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Clever Energie sparen.

Clever Energie sparen.

Die Energieausgaben von Privathaushalten sind in den letzten 15 Jahren um fast 100 Prozent gestiegen: Inzwischen stellen die monatlichen Kosten für Wärme und Strom eine „zweite Miete“ dar.
Größere Investitionen zur Kostensenkung für Heizung oder Warmwasser liegen in den Händen der Vermietenden. Trotzdem gibt es auch in einem Mietverhältnis Möglichkeiten, selbst etwas zu tun: Wir zeigen Ihnen, wie Sie zuhause Energie sparen.

YOU’VE GOT THE POWER!

Kommunikation, Unterhaltung, Körperpflege, Kochen und Co. treiben täglich unsere Zähler und damit die Kosten für Strom und Wärme in die Höhe. Außerdem verbrauchen viele Geräte auch dann Strom, wenn wir sie gar nicht verwenden. Deshalb lohnt es sich, in den eigenen vier Wänden bewusst mit Energie umzugehen – hier finden Sie Tipps, um direkt zu starten!

Beim Kochen ist es sinnvoll, den zum Behälter passenden Deckel zu verwenden: So kann keine Wärme entweichen und das Essen erwärmt sich schneller. Wenn die Größe der Herdplatte dann noch so gewählt wird, dass sie zum Topf passt, lassen sich im Jahr bis zu 20 Euro und 40 kg CO₂ einsparen!

Haushaltsgroßgeräte wie Kühlschränke oder Spülmaschinen sind ständige Begleiter im Alltag – und machen sich auch auf der Stromrechnung bemerkbar.
Das EU-Energielabel verrät auf den
ersten Blick, wie effizient ein Gerät arbeitet:
Es unterscheidet sieben Energieeffizienzklassen
von A (grüne Kennzeichnung = beste Einstufung)
bis G (rote Kennzeichnung = schlechteste Einstufung).

Ein Wasserkocher ist im Vergleich zum Topf besonders effektiv, wenn es um kleinere Mengen Wasser geht – zum Beispiel um eine einzelne Tasse Tee. Achten Sie darauf, immer nur so viel Wasser zu erhitzen, wie Sie auch wirklich benötigen:
So sparen Sie täglich Energie und Zeit.

So viel CO²-Emissionen
verursacht Ihr Videostream:
Zum Online-Rechner

Kennen Sie schon den Premium-Grünstrom von den ESTW?
Hier ganz einfach informieren.

Ein besonders gut versteckter „Stromfresser“ ist aus vielen Haushalten nicht mehr wegzudenken: Das Streamen von (Kurz-)Videos über Smartphone, Tablet oder TV. 30 Minuten Streaming setzen etwa so viel CO₂ frei wie eine sechs Kilometer lange Autofahrt! Es lohnt sich also, ab und zu andere Unterhaltungsformen zu wählen.
Und nicht vergessen: Geräte nachts nicht
im Stand-by-Modus laufen lassen,
sondern komplett ausschalten.

JEDER TROPFEN ZÄHLT.

Für eine volle Badewanne werden ca. 150 bis 200 Liter Wasser benötigt. Beim Duschen sind es durchschnittlich etwa 70 Liter – also weniger als die Hälfte! Mit dem gleichen Ergebnis lässt sich an dieser Stelle ganz einfach der Wasserverbrauch senken, wenn Sie öfter duschen statt baden.

Sogenannte Durchflussbegrenzer senken auch an den Wasserhähnen den Verbrauch und die Warmwasserkosten – z.B. in Küche und Bad.
Und für einfaches Händewaschen reicht
kaltes Wasser oft aus – das erfrischt nicht nur, sondern spart auch Energie!

Achten Sie darauf, dass Ihre Waschmaschine bei jedem Waschgang möglichst voll beladen ist. Bei besonders stark verschmutzter Wäsche ist eine kurze Vorabreinigung oder längere Einweichzeit oft sinnvoller als eine höhere Wassertemperatur.

Mehr als ein Zehntel des Wasserverbrauchs entfällt durchschnittlich auf das Wäschewaschen. Hier gibt es also viel Einsparpotenzial! 30° Celsius reichen für Alltagsbekleidung und Co. meist völlig aus – das ist schonender für Fasern und Stoffe und verlängert die Lebenszeit Ihrer Kleidung.

Jeder herkömmliche Duschkopf lässt sich durch einen Sparduschkopf ersetzen: So senken Sie Ihren Wasserverbrauch noch einmal um etwa 50 Prozent!
Durch einen normalen Duschkopf fließen pro Minute 12 bis 15 Liter Wasser – beim Sparduschkopf sind es nur 6 bis 7 Liter.

AUCH BEI HITZE COOL BLEIBEN.

Bei heißen Temperaturen wünschen sich viele Menschen eine Klimaanlage in den eigenen vier Wänden. Doch diese Geräte brauchen Platz und treiben die Stromrechnung in die Höhe. Sind Klimageräte überhaupt die beste Lösung, um Wohnräume abzukühlen? Wir haben alternative Methoden zusammengestellt, mit denen Ihr Zuhause auch an Hochsommertagen angenehm bleibt.

Das richtige Lüften ist die einfachste Sofortmaßnahme, um Ihre Wohnräume kühl zu halten. Kurz gesagt: Lüften Sie nur, sobald die Temperatur draußen niedriger ist als drinnen – also über Nacht und am frühen Morgen. Öffnen Sie alle Fenster möglichst weit, um Durchzug zu erzeugen. Gegenüberliegende Fenster oder Fenster in unterschiedlichen Etagen sorgen gleichzeitig geöffnet für zusätzlichen Luftstrom.

Eine gute Alternative zu Klimageräten bei hohen Temperaturen sind feuchte (nicht zu nasse) Handtücher, die Sie innen vor dem Fenster anbringen. Durch das Trocknen der Handtücher entsteht eine Verdunstungskälte, welche die Temperatur im Raum etwas absenkt. In den Nacken gelegt, sorgt ein feuchtes Handtuch außerdem für sofortige Erfrischung!

Entdecken Sie hier weitere Tipps rund um das Verhalten bei besonders hohen Temperaturen:
Der Hitze-Knigge des Umweltbundesamtes

Sonnenschutz von außen hindert die Wärme daran, überhaupt in das Gebäudeinnere zu gelangen und ist daher am wirksamsten. Schließen Sie tagsüber alle vorhandenen Rolläden, da besonders viel Hitze über die Fenster eindringt!
Falls Sie einen Sonnenschutz von innen anbringen möchten, wählen sie möglichst blickdichte Systeme mit weißer oder reflektierender Oberfläche.

UND WENN DER WINTER KOMMT: SPARSAM HEIZEN

Wussten Sie, dass jede Stufe auf dem Thermostatventil für eine Raumtemperatur steht? 5 = 28 °C 4 = 24 °C 3 = 20 °C 2 = 16 °C 1 = 12 °C * = 6 °C („Frostwächter“) 0 = AUS (nicht bei allen vorhanden)

Angebot der ESTW für
einkommensschwache Haushalte:
Energiesparhelfer

Sobald es wieder kühler wird, neigen wir
häufig dazu, unsere Wohnräume stark hochzuheizen. Wenige Grad Celsius machen hier jedoch den Unterschied:
Bei 5 Grad Außentemperatur können Sie z.B. etwa 20 Prozent an Heizenergie einsparen, wenn Sie die Heizung anstatt auf 24 Grad auf 20 Grad stellen.

Auch im Winter kann das richtige Lüften
langfristig Ihre Heizkosten senken.
Besonders effektiv ist das kurze Querlüften: Öffnen Sie gegenüberliegende Fenster und Türen vollständig für ein paar Minuten, um schnell für einen Luftaustausch zu sorgen.

Über eine automatische Regelung können Sie Ihren Energieverbrauch und damit die Heizkosten deutlich reduzieren. Wenn Sie kein zentrales Thermostat haben, lassen sich einzelne Thermostate direkt am Heizkörper nachrüsten! Erweitern Sie die Absenkzeiten Ihrer Heizung auf alle Zeiträume, in denen Sie keinen Wärmebedarf haben: Nicht nur nachts, sondern z.B. auch dann, wenn Sie tagsüber außer Haus sind.

Wie engagieren sich die Stadt Erlangen, Unternehmen und Organisationen hier vor Ort, um unser Klima zu schützen? Die Antworten darauf sowie weitere Anregungen und Tipps finden Sie auf unserer Website: erlangen.de/klima-aufbruch Viele Routen und Haltepunkte führen uns zur Klimaneutralität: Wie sieht Ihr persönlicher Weg aus? Werden Sie ein Teil des Stadtvertrages Klima und zeigen Sie, welchen Beitrag Sie leisten möchten:

Das Geld liegt auf dem Dach!
Lesen Sie, wie Sie
Solarenergie
für Ihren Haushalt
nutzen können.

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